Donnerstag, 4. Januar 2007
Umwelt&Energiemuseum
luvo23, 12:00h
Leitfaden für ein Umwelt & Energiemuseum
mit integrierter Produktmesse (Entwurf )
Idee und Konzept: Lutz-Volker Spies
Pfarrer-Bobinger-Str.10 D-86381 Krumbach
Übersicht
Umweltpädagogik,verknüpft mit dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen die zur Energie- einsparung und Verringerung der Umweltbelastung beitragen, ist das Ziel dieses Museumtyps. Bewährte Elemente der traditionellen Museums- und Ausstellungstechmk sowie der Messegestaltung, aber auch unkonventionelle Methoden werden kombiniert, um alle Altersstufen und Bildungsgrade zu erreichen. Der Trend, Umweltaspekte stärker im alltäglichen Handeln zu integrieren ist steigend, und die Bereitschaft sich in dieser Thematik besser zu informieren erfasst nahezu alle Bereiche. Wird ein breites Angebotsspektrum mit erlebnisorientierter Darstellung des Umweltschutzes verbunden kann man davon ausgehen, dass diese Einrichtung sehr gut besucht wird. Dies belegen die enormen Besucher- zahlen von gut organisierten Messen, modernen Naturkunde- und Technikmuseen, Freizeitparks.
Auf Grund dieses Umfeldes ist abzusehen,dass die ausstellenden Firmen ein motiviertes Käuferpublikum erwartet. Durch Eintrittsgelder und Mieteinnahmen der ausstellenden Firmen werden die Unterhalts-und Betriebskosten des Museums finanziert.Das Museum selbst ist nicht gewinnorientiert.
Durch die Synthese von Umweltpädagogik und Messe werden nicht nur die berühmten 2 - sondern 3 Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
1. Unterhaltsames und spannendes Vermitteln von sinnvollem Verhalten der Umwelt gegenüber-
2. Verkaufsförderung von Produkten, die die Umwelt entlasten und helfen Energie zu sparen-
3. Entlastung der öffentlichen Hand, die ja in der Regel für Bildungseinrichtungen zur Volksaufklärung zuständig ist, und die bei dieser Museumskonzeption nicht für Betrieb und Unterhalt aufkommen muss.
Für Produkte, die zur Messe zugelassen werden gelten strenge Auswahlkriterien, die vom Fachbeirat festgelegt werden (Gütesiegel). Der übliche
"Messerummel" ist hier nicht gewünscht- das Angebot soll eine Orientierungshilfe darstellen.
Einführung
"Im biologischen Kreislauf gibt es weder Rohstoff- mangel noch Abfallprobleme: In einer Jahrmillion dauernden Evolution wurden die Lebewesen der Erde so aufeinander abgestimmt, daß die Abfälle einer
Gruppe der anderen als Rohstoff dienen. Das Öko- system ist also ein stabiles Gefüge, das sich selber reguliert. Durch Eingriffe des Menschen können die
Stoffkreisläufe jedoch teilweise oder ganz destabilisiert werden. Es ist eine der wichtigsten Aufgaben der Menschheit, für eine Aufrechterhaltung dieses Kreis- laufs zu sorgen."
Schlimme, Eckhard: Abiturwissen Stoffwechsel/Klett, 1987
Allgemeines
Auf das traurige Szenarium, das durch das Konflikt- potential "Gedankenlose Konsumgesellschaft-Umwelt" geschaffen worden ist, braucht hier nicht näher eingegangen zu werden. Jeder kennt das Bild vom toten Baum, dem vergifteten Fisch oder der von einem
öligen Schmutzfilm verendeten Möwe. Keinem ist wohl beim Anblick solcher Nachrichten, die leider allzu oft über den Bildschirm flimmern. Nur, Tatsache ist auch, daß einem Großteil der Bevölkerung das Zusammenwir-
ken und "Aufeinander-Angewiesen-Sein" vieler, unter-
schiedlicher Kräfte (auch wenn diese ober- flächlich gesehen nichts miteinander gemein haben) weitge-
hendst unbekannt ist. Was Not tut, ist eine umfas-
sende Aufklärung der breiten Masse über ökologische Zusammenhänge, und es sollte Ziel sein, auch den "Durchschnittsbürger" vom Schema isolierten Denkens in die Dimension des vernetzten Schauens hinüber- zuführen. Kurz gesagt: Ein Umwelt- und Energiemuse-
um soll dazu dienen, sinnvolles Verhalten gegenüber Natur und Umwelt, Wissen über globale Zusammen-
hänge und die Anwendung neuer technischer Verfah- ren unter Zuhilfenahme museumspäda- gogischer und didaktischer Methoden zu vermitteln. Der Besucher soll durch den Besuch, der durch die Gestaltung, Konzep- tion und Atmosphäre des Museums zu einem Erlebnis wird, dazu bewegt werden, daß er die vermittelten Informationen in sein Handeln überführt und somit zum"Umwelt-Bewußtsein- Multiplikator" wird. Soweit - so gut mögen Sie sich sagen. Aber wie sieht es aus mit der Nachfrage? Findet eine solche Investition angesichts der Proble- me, die momentan im Focus der Berichterstattung stehen Resonanz? Oder anders ausgedrückt: Kann man davon ausgehen, daß das Museum nicht nur bei einigen "Öko-Freaks" Interesse findet sondern auch von einer breiten Öffentlichkeit angenommen wird? Ich meine ja. Folgendes sollte bei einer Beurteilung ins Kalkül gezog werden:
Museumskonzeption
Das KonfliktpotentialUmwelt-Industrie-Individual- verhalten ist besonders in den letzten 20 Jahren zunehmend Gegenstand öffentlicher Diskussion geworden und hat auch Niederschlag in Gesetzgebung, Unternehmensphilosophie, Lehrplänen, Landwirtschaft, Werbung und vielen anderen Bereichen gefunden. Die Tatsache, daß diese Thematik in Gegenwart und naher Zukunft immer mehr ins Zentrum politischen, unter- nehmerischen und erzieherischen Handelns rückt, ist offenkundig, der Trend eines gesteigerten Informa- tionsbedürnisses in Sachen Energie & Umwelt ist vorgezeichnet.Das Ge- setz, daß die Nachfrage das Angebot bestimmt und umgekehrt, trifft in abge- wandelter Form auch für ein Museum zu. Man muß also schon bestehende Informa- tions- bedürfnisse nach Art und Benutzerkreisen erfassen. Im Gegenzug sind die gewünschten Infor- mationen für die jeweiligen Zielgrupp adäquat auf- zubereiten und bestimmte Dienstleistungen, wie Beratung, Lehrgänge, Semi-
nare,Tagungen sind anzubieten. Durchführung spezieller Studien, die zur Problemlösung für Betriebe und Kommunen dienen, erhöhen die Attraktivität des Museums. Wenn das Angebot in Qualität und Leistung stimmt, wird es auch angenommen werden. Damit das Umwelt- und Energiemuseum nicht nur von an diesem Thema Interessierten und Fachkreisen, sondern auch von der breiten Öffentlichkeit besucht wird, muß ein Museumstyp geschaffen werden, der möglichst alle
Sinne aktiviert, und den Besuch unvergessen macht.
Gemeint ist ein Haus, das eine offene Anordnung der verschiedenen Musuemstypen, wie Technik, Wissen- schafts-Naturkunde-Realmuseem etc. in sich birgt.
Weitere Glieder bilden Kommunikationsräume, Lehr- und Schulvorführungen, Pufferzonen zur Entspannung und Unterhaltung, Kino-Cafe, ein gutes Restaurant, Erlebnisräume, Rahmenprogramme. Die ständige Ausstellung ist ein Streifzug durch die Geschichte der
Energiegewinnung von ihren Anfängen vor 5 000 Jahren bis heute. Konstruktionen und Technologien von Sonne, Wind, Wasserkraft, Öl, Atom bis Solar und Bioenergiegewinnung sowie Energietransport und Weltenergieperspektiven werden dem Betrachter erklärend vermittelt. In "Erfinder-Ecken" werden in l/4jährlichem Turnus ausgewählte Neuentwicklungen vorgestellt. Ein weiterer zentraler Punkt ist eine ständige Ausstellung über biologisches und energiesparendes Bauen. Traditionelle, bewährte
Bauweisen früherer Epochen werden in die Baumesse eingewoben. In den Ausstellungs-und Verkaufsräumen werden Baustoffe, Heizsysteme, Technik und Architektur für energiesparendes und klimagerechtes Bauen nach dem Stand der Technik von qualifizerten Herstellern angeboten. In Fachzeitschriften kann
auf die Wohn- und Baumesse hingewiesen werden - somit ist das Museum auch für Bauherren und Reno- vierer eine Reise wert. Neu an dieser Museums- konzeption ist, daß sie eine Synthese von Museum sowie Informations- und Vermarktungsforum aktueller
Produkte des Energiesektors und Umweltschutzes darstellt. Durch Eintritt und Mieteinnahmen der ausstellenden Firmen trägt sich das Museum selbst.
Das breite Angebotsspektrum lädt viele Zielgruppen ein. Das heißt, für jeden ist etwas dabei, die so geschaffene Atmosphäre soll eine Hemmschwelle, wie es manche Museen an sich haben, gar nicht auf- kommen lassen. Dadurch, daß Freizeit, Muße und Flair, kombiniert mit der Lust am Schauen, tragende Elemen- te der Anlage sind, wird ein Besuch zum doppelten Vergnügen. An Besuchern wird es nicht mangeln, der Erfolg dieser Einrichtung ist somit vorprogrammiert.
1.Unsere Welt- ein vernetztes System- Museumsbereich
Raum l
Themengruppe A: Unsere Welt - ein vernetztes System
1.Was ist ein System?
2.Wie wirken die Dinge aufeinander?
3.Wie wirken die Dinge auf sich selbst zurück?
4.Wenn Zusammenhänge mißachtet werden
5.Wie man Zusammenhänge verstehen lernt
6.Wie man Systeme durch Eingriff kaputtmacht
7.Wie sich Systeme durch Selbststeuerung nutzen lassen
8.Wir selbst als Teil des Ganzen
Diese Themengruppe ist identisch mit dem Inhaltsverzeichnis des Buches
"Unsere Welt - ein vernetztes System" von Frederic Vester, München, 1983.
Raum 2
Themengruppe B: Wasser = Leben
1. Vom Sinn der Kreisläufe
2. Regen, Meer und Wolken
3. Der Baum und das Wasser
4. Grundwasser als Lebensbasis
5. Das Wasser und die Stadt
6. Was Flüsse tragen müssen
7. Wasser sparen
8. Was wir tun können, um die Wasserqualität zu erhalten
Die Punkte 1-6 wurden dem Buch "Wasser = Leben"
von Frederic Vester, Ravensburg, 1987, entnommen.
Raum l + 2 - Museumsbereich:
Organisationen stellen sich vor und stellen im Wechsel Themen dar
Bundesumweltamt: Darstellung der Umweltpolitik der Bundesregierung,
Infos, Kino
Die Umweltministerien der Länder im jeweiligen Land:
Landesprojekte
Bine: Neuentwicklungen
Bund Naturschutz: Projektarbeit
Ökoinstitut Freiburg: Klima,Umwelttechnik
Greenpeace: Aktionen, Meer,Regenwald
Robin Wood: Wald
Ökobank: Finanzierungsmodelle
Verband für Bionik: Synthese Natur/Technik
Energie- und Umwelt Zentrum an der Deister: Low-Tech, Workshops
Diese Institutionen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft
bilden den Fachbeirat, der u. a. über die Kriterien zur Zulassung von
Produkten zur Messe entscheidet.
Produktmesse
1. Unsere Welt - ein vernetztes System (Messebereich)
Raum l - Messebereich Produkte/Dienstleistungen
Eine-Weltladen
Naturprodukte
Kinderbücher, Literatur zum Thema Umwelt
Experimentierkästen
Lehrmittel
Spielen und Lernen
Vegetarisches Restaurant
Raum 2 - Messebereich Produkte/Dienstleistungen
Heilwasser
Heilbäder/Kurorte/Kneippkuranstalten stellen sich vor
Wasserfilter für den Hausgebrauch
Wassersparende Systeme
Wasserreinigungssysteme
Umweltschonende Waschmittel
Angelsport
Fischereiwesen
Aquarienausrüstung
Käpt'n Nemos Restaurant (Meeresspezialitäten)
Produktvorführungen sorgen für eine lebendige Messeatmosphäre .
2.Energie-Museumsbereich
Raum l - Museumsbereieh
Themengruppe A: Energiegewinnung/Weltenergieperspektiven
Historische Beispiele
Wasserräder
Windmühlen
Tretmühlen
Dampfmaschinen
Verbrennungsmotoren
Neuzeit
Wasserkraftwerk Wasserturbinen Wärmekraftwerk Sonnenkraftwerk Windkraftanlage Gezeitenkraftwerk Wellenkraftwerk Kernkraftwerk Solar-Wasserstoffanlage
Zukunftsmodelle
Alternative Kleinkraftwerke zum Selbstbauen
Modelle aus "Energie im Überfluß"
Kuriositäten
Jedes Beispiel wird untersucht auf die Punkte:
Verwendung
Wirkungsgrad
Regenerativ/nicht regenerativ
Umweltverträglichkeit
Gesamtenergiebilanz
Serie:
Energieträger - Energieverbrauch- Weltenergieperspektiven -Energietransport
2.Energie (Museumsbereich)
Raum 2 - Museumsbereich/ Themengruppe B: Energie sparen
Systeme und Verfahren zum Enerqiesparen
Bewährte Verfahren, Aktuelle Systeme
Serie:
Abfall vermeiden hilft Energie sparen und schont die Umwelt.
Serie:
Ernährungsgewohnheiten und Energieaufwand
Umweltgerechtes und energiesparendes Verhalten:
im Haus
am Arbeitsplatz
im Verkehr
Interaktive Spiele und Geräte, an denen der Besucher Energie
erzeugen/messen kann, um einen Vergleich herzustellen und zu sehen,
was geleistet werden muß, um Energie bereit zu stellen für:
- einen Waschvorgang
- ein Essen
- ein Bad
- ein Zimmer
- etc.
Auf Grund seiner Dringlichkeit wird das Problem Abfall-/ Energiesparen
im Bereich Wohnen und Bauen speziell für den Hausbereich nochmals dargestellt.
Produktmesse
2.Energie (Messebereich)
Räume 1+2 Messebereich Produkte/Dienstleistungen
Regenerative Stromerzeugung:
Sonne, Wind, Wasser
Sonnenkollektoren
Photovoltaik
Wasserstoffanlagen
Kraft-Wärmekopplung
Haushaltsgeräte
Elektrogeräte
Kochsysteme, die nachweislich den Energieverbrauch senken
Produktstand:
Zink-Luftbatterien
Akkus
Solar-Ladegeräte
solarbetriebene Kleingeräte
Verfahren und Steuerungstechnik zur Optimierung des Energieverbrauchs
Nachrüstsysteme zur Energieeinsparung
Erfindungen und Produkte, die ohne Strom auskommen aber Elektrogeräten
fast gleichwertig sind.
Energiesparberatung
Produktberatung
Verbraucherzentrale
Es sollen auf der Messe nur solche Geräte zugelassen werden, die in
ihrem Bereich im Energieverbrauch Produktsieger sind. Ein weiteres
Kriterium ist die Entsorgung. Z. B. das sparsamste Bügeleisen, der
Kühlschrank, der am wenigsten Energie verbraucht und gut zu
entsorgen ist, der leiseste Rasenmäher etc. Die Kriterien sollen
streng sein und eine Auszeichnung darstellen - also ein Ansporn für
die Hersteller, in der Messe verkaufen zu dürfen. Mit dem
Messesiegel darf für das Produkt geworben werden.
Kriterien zur Zulassung der Produkte zur Messe werden vom
Fachbeirat festgelegt.
3. Wohnen und Bauen/Museumsbereich
Historische Beispiele bewährter Bauweisen:
Traditionelle Lehmbauweise in Mitteleuropa
Typische Bauten in Nord/Süddeutschland
Traditionelle Holzbauweisen Fachwerkhäuser
Exotische, bewährte Bauarten verschiedener Länder:
Trulli
Iglu
Nordafrikanischer Höhlenbau
Indianerzelt
Flexible japanische Architektur
Römisches Haus
Heizsysteme - klimatisches Entwerfen - Raumklima
In Ausschnitten werden Verfahren, Bauweise und Isolation ausführlich
erläutert.Negativbeispiele schlecht gebauter und isolierter Häuser der
Gegenwart.
Klassische Verfahren, die besonders bewährt sind und in abgewandelter
Form Eingang in die Gegenwartsarchitektur gefunden haben.
Null-Energie-Haus Haus der Zukunft
Modelle von Ökosiedlungen
Experimentelles Bauen
Individualarchitektur
Energieverbrauch im Haus - früher und jetzt
Museum am Schölerberg, Osnabrück
3.Wohnen und Bauen/Messebereich
Messebereich Produkte/Dienstleistungen
Es werden Häuser und Gärten gezeigt, ähnlich wie in den
Eigenheim- und Gartenausstellungen. Es ist zu prüfen,
ob Räumlichkeiten der ausgestellten Häuser als Museumsbereich
dienen können.
Holzhaus
Lehmhaus
Biosolarhaus
Ziegelbauweise
Heizsysteme:
Kachelöfen
Lehmöfen
Kaminöfen
Effiziente Neuentwicklungen
Systemkombinationen
Gartenbau:
Gartengestaltung
Ökologische Gartenplanung
Gartenteich
Gewächshaus
Biotop
Kompostierungsanlagen
Gartenpavillon
Baumarkt:
"Baustoffe ohne Gift"
Altbausanierung
Baubiologie
Bauklima
Bausparförderung
Bauberatung
Dachausbau
Dachbegrünung
Dachgestaltung
Fenster
Türen
Möbel
Energiekonzepte
Naturfarben
Installation
Isolierung/Wärmedämmung
Heizungssystemvergleich
Biologische Holzschutzmittel
Kollektoren
Kostenermittlung
Licht
Ökologische Planung
Photovoltaik
Regenwassernutzung
Sanierungkonzepte
Sauna
Terrassen
Wassertechnik
Wärmerückgewinnung
4. Verkehr/Museumsbereich
Verkehrskonzepte
Innerstädtische Verkehrsberuhigung
Das Fahrrad als ideales Verkehrsmittel
Serie:
Wechselbeziehung von Verkehr, Natur, Luft und Klima
Schadstoffausstoß.
Versiegelung durch Straßen, Autobahnen und Parkplätze.
Serie:
Möglichkeiten, um die Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt zu verringern
Technische Mittel
Verhalten:
Weniger Autofahren,
Fahrgemeinschaften
Mitfahrzentrale
Tempolimit
Öffentlichen Verkehr nutzen
Darstellung:
Verhältnis von Geschwindigkeit/Treibstoffverbrauch. 50 % des Pkw-Verkehrsaufkommen ist unter der 5 km-Distanz.
Lärm: 32 Autos mit 2 000 U/min sind so laut wie l Automit 4 000 U/min.
Neuentwicklungen:
Solarbetriebene Fahrzeuge
Fahrzeuge mit Elektromotor
Wasserstoffmotoren
Bremsen durch Generatoreneffekt
Neue Recyclingmethoden beim Auto
2.Verkehr/Messebereich
Messebereich/Dienstleistungen
Träger des Öffentlichen Verkehrs stellen sich vor und werben für ihre Dienstleistungen:
Bundesbahn
Postverkehrsnetz
Öffentliche Verkehrsbetriebe
Private Bahnen
Private Kraftfahrzeuglinien
Mitfahrzentralen
Messebereich/Produkte
Fahrräder
Fahrradzubehör
Spezialkonstruktionen
Elektroautos
Solarmobile
Alternative Antriebstechniken
Behindertenfahrzeuge
PKW´s, die unter 4 1/100 km Kraftstoff verbrauchen
5. Umweltpark
Im Umweltpark soll dem Besucher auf unterhaltsame und spannende
Art klar gemacht werden, daß Handeln bestimmte Konsequenzen
nach sich zieht. Man soll sich nicht scheuen, Erfahrungen und
Techniken einzusetzen, wie sie in Vergnügungsparks zu finden sind (
Tivoli-Technik). Die Szenarien sollen natürlich umweit bezogene
Themen beinhalten. Wenn es den Besuchern soviel Spaß macht
wie im Tivoli, und sie dabei noch etwas erfahren, das ins tägliche
Leben umgesetzt werden kann und der Umwelt nützt, ist der Einsatz
dieser Mittel gerechtfertigt.
Mittel:
Interaktive Spiele
3-D-Kino
Rundum- Kino
Multi -Media-Show
Laser-Show
Holographien
Experimente a la Knoff-hoff
Öko- Irrgarten
3-D-Szenario-Fahrten
Theater zum Mitmachen
Konsequenz-Szenarien
Zaubern
Heile Welt - kaputte Welt (Dioramenreihe)
Raum der Gegensätze:
4 -Wand- Aquarium / Ölpest-Großdiorama
Sonderausstellungen - Galerie - Theater
In Sonderausstellungen werden Wanderausstellungen zum Thema Umwelt im Wechsel gezeigt. Galerie und Theater sind gedacht, um dem Museum ein
zusätzliches Ambiente zu verleihen. Durch aktuelle Aufführungen und
Ausstellungen soll das Museum noch stärker im öffentlichen Blickfeld stehen.
Ein Diskussionsforum für die Jugend unter Mitwirkung des Fernsehens
ähnlich wie "Live aus dem Schlachthof" macht das Museum noch attraktiver.
6.Seminare/Workshops/Schulungen
Ökologisch orientierte Kommunalplanung
Ökologie und Pädagogik
Ökologische Wege beim Bauen und Heizen
Energiealternativen in der Praxis
Naturgarten
Lehmbau
Trinkwasser - Gewässer - Abwasser
Pflanzenkläranlagen
Energiealternativen in der Praxis
Ökologie und Landwirtschaft
Alternative Energie und Landwirtschaft
Umweltschonende Heizsysteme
Solarelektrische Stromversorgung
Energiesparen
Ökologische Erneuerung alter Hauser
Niedrigenergiehäuser
Umweltfreundliche Baustoffe
Regenwassernutzung
Kochen mit Krautern und Körnern
Mit dem Fahrrad die Natur erleben
Müllvermeidung
Waldökologie
Windenergie
Wasser
Naturnahe Abwasserreinigung
Die meisten Punkte wurden dem Veranstaltungskalender
des Energie-und UmweltZentrums am Deister e.V.,
Springe/Eldagsen entnommen.
7.Datenbanken/ Studien/Consulting/Recherchen/
für Kommunen/Firmen/Landwirtschaft
Consulting
Abfallvermeidung
Abfallentsorgung
Sonderabfall
Luftreinhaltung
Lärm- und Schallschutz
Recycling
Abwärmenutzung
Abwasserbehandlung
Alternativenergie Energiekonzepte
Brauchwasserversorgung
Sanierungskonzepte
Ökologiebewußte Unternehmensführung
Ökobilanzen für Produktionsverfahren
Umweltmanagement
Umweltinformatik
Umweltverträgliche Produktion
Lösungsstrategien
Simulationen
Informationssysteme
Photovolaik in der Landwirtschaft
Biogasanlagen
Trocknung landwirtschaftlicher Produkte mit Solarenergie
Abwärmenutzung in kleinen und mittleren Betrieben
Schwermetallbelastung von Böden durch Klärschlamm
Wärmerückgewinnung
Nutzung der Sonnenergie zur Beheizung von Gewächshäusern
Grüne Solararchitektur im Verwaltungsbau
Ökologische Stadtplanung
Grundwassersanierung
Deponie
Sickerwasserentsorgung
Altlastensanierung
Bodensanierung
Individuelle Problemlösungen
Alternative Verkehrskonzepte
Innerstädtische Verkehrsberuhigung
Einige Punkte wurden dem Info-Service der Organisation
BINE entnommen
Dieser Entwurf ist Diskussionsgrundlage und selbstverständlich
müssen die üblichen Schritte zur Gründung eines Museums eingeleitet
werden, damit der wissenschaftliche Standard und museale Charakter
dieser Einrichtung gewährleistet ist. Insbesondere hat der Fachbeirat
die Kriterien festzulegen, die für die Produktmesse gelten.
Die Anforderungen an den Standort sind durch eine Studie festzulegen.
Werden Räume der Wohn- und Baumesse in den Museums- und
Messebereich miteinbezogen, kann eine beträchtliche Summe an
Baukosten eingespart werden.
Ein Mix aus Museums/Messe und Freizeitpark- Marketinginstrategien
wird intensiv genutzt und sorgt für hohe Frequenz.
Das Museum selbst ist nicht gewinnorientiert - die Einnahmen dienen
für Betrieb und Unterhalt sowie zur Tilgung der Investitionssumme.
Zur Initialzündung und Errichtung dieser Anlage ist eine öffentliche
Förderung angebracht und auch gut angelegt. Ist dies doch eine
Einrichtung mit dem Ziel, Umweltbewusstsein zu fördern und die
Popularität von Produkten/Massnahmen zu steigern, die die Umwelt schonen.
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mit integrierter Produktmesse (Entwurf )
Idee und Konzept: Lutz-Volker Spies
Pfarrer-Bobinger-Str.10 D-86381 Krumbach
Übersicht
Umweltpädagogik,verknüpft mit dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen die zur Energie- einsparung und Verringerung der Umweltbelastung beitragen, ist das Ziel dieses Museumtyps. Bewährte Elemente der traditionellen Museums- und Ausstellungstechmk sowie der Messegestaltung, aber auch unkonventionelle Methoden werden kombiniert, um alle Altersstufen und Bildungsgrade zu erreichen. Der Trend, Umweltaspekte stärker im alltäglichen Handeln zu integrieren ist steigend, und die Bereitschaft sich in dieser Thematik besser zu informieren erfasst nahezu alle Bereiche. Wird ein breites Angebotsspektrum mit erlebnisorientierter Darstellung des Umweltschutzes verbunden kann man davon ausgehen, dass diese Einrichtung sehr gut besucht wird. Dies belegen die enormen Besucher- zahlen von gut organisierten Messen, modernen Naturkunde- und Technikmuseen, Freizeitparks.
Auf Grund dieses Umfeldes ist abzusehen,dass die ausstellenden Firmen ein motiviertes Käuferpublikum erwartet. Durch Eintrittsgelder und Mieteinnahmen der ausstellenden Firmen werden die Unterhalts-und Betriebskosten des Museums finanziert.Das Museum selbst ist nicht gewinnorientiert.
Durch die Synthese von Umweltpädagogik und Messe werden nicht nur die berühmten 2 - sondern 3 Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
1. Unterhaltsames und spannendes Vermitteln von sinnvollem Verhalten der Umwelt gegenüber-
2. Verkaufsförderung von Produkten, die die Umwelt entlasten und helfen Energie zu sparen-
3. Entlastung der öffentlichen Hand, die ja in der Regel für Bildungseinrichtungen zur Volksaufklärung zuständig ist, und die bei dieser Museumskonzeption nicht für Betrieb und Unterhalt aufkommen muss.
Für Produkte, die zur Messe zugelassen werden gelten strenge Auswahlkriterien, die vom Fachbeirat festgelegt werden (Gütesiegel). Der übliche
"Messerummel" ist hier nicht gewünscht- das Angebot soll eine Orientierungshilfe darstellen.
Einführung
"Im biologischen Kreislauf gibt es weder Rohstoff- mangel noch Abfallprobleme: In einer Jahrmillion dauernden Evolution wurden die Lebewesen der Erde so aufeinander abgestimmt, daß die Abfälle einer
Gruppe der anderen als Rohstoff dienen. Das Öko- system ist also ein stabiles Gefüge, das sich selber reguliert. Durch Eingriffe des Menschen können die
Stoffkreisläufe jedoch teilweise oder ganz destabilisiert werden. Es ist eine der wichtigsten Aufgaben der Menschheit, für eine Aufrechterhaltung dieses Kreis- laufs zu sorgen."
Schlimme, Eckhard: Abiturwissen Stoffwechsel/Klett, 1987
Allgemeines
Auf das traurige Szenarium, das durch das Konflikt- potential "Gedankenlose Konsumgesellschaft-Umwelt" geschaffen worden ist, braucht hier nicht näher eingegangen zu werden. Jeder kennt das Bild vom toten Baum, dem vergifteten Fisch oder der von einem
öligen Schmutzfilm verendeten Möwe. Keinem ist wohl beim Anblick solcher Nachrichten, die leider allzu oft über den Bildschirm flimmern. Nur, Tatsache ist auch, daß einem Großteil der Bevölkerung das Zusammenwir-
ken und "Aufeinander-Angewiesen-Sein" vieler, unter-
schiedlicher Kräfte (auch wenn diese ober- flächlich gesehen nichts miteinander gemein haben) weitge-
hendst unbekannt ist. Was Not tut, ist eine umfas-
sende Aufklärung der breiten Masse über ökologische Zusammenhänge, und es sollte Ziel sein, auch den "Durchschnittsbürger" vom Schema isolierten Denkens in die Dimension des vernetzten Schauens hinüber- zuführen. Kurz gesagt: Ein Umwelt- und Energiemuse-
um soll dazu dienen, sinnvolles Verhalten gegenüber Natur und Umwelt, Wissen über globale Zusammen-
hänge und die Anwendung neuer technischer Verfah- ren unter Zuhilfenahme museumspäda- gogischer und didaktischer Methoden zu vermitteln. Der Besucher soll durch den Besuch, der durch die Gestaltung, Konzep- tion und Atmosphäre des Museums zu einem Erlebnis wird, dazu bewegt werden, daß er die vermittelten Informationen in sein Handeln überführt und somit zum"Umwelt-Bewußtsein- Multiplikator" wird. Soweit - so gut mögen Sie sich sagen. Aber wie sieht es aus mit der Nachfrage? Findet eine solche Investition angesichts der Proble- me, die momentan im Focus der Berichterstattung stehen Resonanz? Oder anders ausgedrückt: Kann man davon ausgehen, daß das Museum nicht nur bei einigen "Öko-Freaks" Interesse findet sondern auch von einer breiten Öffentlichkeit angenommen wird? Ich meine ja. Folgendes sollte bei einer Beurteilung ins Kalkül gezog werden:
Museumskonzeption
Das KonfliktpotentialUmwelt-Industrie-Individual- verhalten ist besonders in den letzten 20 Jahren zunehmend Gegenstand öffentlicher Diskussion geworden und hat auch Niederschlag in Gesetzgebung, Unternehmensphilosophie, Lehrplänen, Landwirtschaft, Werbung und vielen anderen Bereichen gefunden. Die Tatsache, daß diese Thematik in Gegenwart und naher Zukunft immer mehr ins Zentrum politischen, unter- nehmerischen und erzieherischen Handelns rückt, ist offenkundig, der Trend eines gesteigerten Informa- tionsbedürnisses in Sachen Energie & Umwelt ist vorgezeichnet.Das Ge- setz, daß die Nachfrage das Angebot bestimmt und umgekehrt, trifft in abge- wandelter Form auch für ein Museum zu. Man muß also schon bestehende Informa- tions- bedürfnisse nach Art und Benutzerkreisen erfassen. Im Gegenzug sind die gewünschten Infor- mationen für die jeweiligen Zielgrupp adäquat auf- zubereiten und bestimmte Dienstleistungen, wie Beratung, Lehrgänge, Semi-
nare,Tagungen sind anzubieten. Durchführung spezieller Studien, die zur Problemlösung für Betriebe und Kommunen dienen, erhöhen die Attraktivität des Museums. Wenn das Angebot in Qualität und Leistung stimmt, wird es auch angenommen werden. Damit das Umwelt- und Energiemuseum nicht nur von an diesem Thema Interessierten und Fachkreisen, sondern auch von der breiten Öffentlichkeit besucht wird, muß ein Museumstyp geschaffen werden, der möglichst alle
Sinne aktiviert, und den Besuch unvergessen macht.
Gemeint ist ein Haus, das eine offene Anordnung der verschiedenen Musuemstypen, wie Technik, Wissen- schafts-Naturkunde-Realmuseem etc. in sich birgt.
Weitere Glieder bilden Kommunikationsräume, Lehr- und Schulvorführungen, Pufferzonen zur Entspannung und Unterhaltung, Kino-Cafe, ein gutes Restaurant, Erlebnisräume, Rahmenprogramme. Die ständige Ausstellung ist ein Streifzug durch die Geschichte der
Energiegewinnung von ihren Anfängen vor 5 000 Jahren bis heute. Konstruktionen und Technologien von Sonne, Wind, Wasserkraft, Öl, Atom bis Solar und Bioenergiegewinnung sowie Energietransport und Weltenergieperspektiven werden dem Betrachter erklärend vermittelt. In "Erfinder-Ecken" werden in l/4jährlichem Turnus ausgewählte Neuentwicklungen vorgestellt. Ein weiterer zentraler Punkt ist eine ständige Ausstellung über biologisches und energiesparendes Bauen. Traditionelle, bewährte
Bauweisen früherer Epochen werden in die Baumesse eingewoben. In den Ausstellungs-und Verkaufsräumen werden Baustoffe, Heizsysteme, Technik und Architektur für energiesparendes und klimagerechtes Bauen nach dem Stand der Technik von qualifizerten Herstellern angeboten. In Fachzeitschriften kann
auf die Wohn- und Baumesse hingewiesen werden - somit ist das Museum auch für Bauherren und Reno- vierer eine Reise wert. Neu an dieser Museums- konzeption ist, daß sie eine Synthese von Museum sowie Informations- und Vermarktungsforum aktueller
Produkte des Energiesektors und Umweltschutzes darstellt. Durch Eintritt und Mieteinnahmen der ausstellenden Firmen trägt sich das Museum selbst.
Das breite Angebotsspektrum lädt viele Zielgruppen ein. Das heißt, für jeden ist etwas dabei, die so geschaffene Atmosphäre soll eine Hemmschwelle, wie es manche Museen an sich haben, gar nicht auf- kommen lassen. Dadurch, daß Freizeit, Muße und Flair, kombiniert mit der Lust am Schauen, tragende Elemen- te der Anlage sind, wird ein Besuch zum doppelten Vergnügen. An Besuchern wird es nicht mangeln, der Erfolg dieser Einrichtung ist somit vorprogrammiert.
1.Unsere Welt- ein vernetztes System- Museumsbereich
Raum l
Themengruppe A: Unsere Welt - ein vernetztes System
1.Was ist ein System?
2.Wie wirken die Dinge aufeinander?
3.Wie wirken die Dinge auf sich selbst zurück?
4.Wenn Zusammenhänge mißachtet werden
5.Wie man Zusammenhänge verstehen lernt
6.Wie man Systeme durch Eingriff kaputtmacht
7.Wie sich Systeme durch Selbststeuerung nutzen lassen
8.Wir selbst als Teil des Ganzen
Diese Themengruppe ist identisch mit dem Inhaltsverzeichnis des Buches
"Unsere Welt - ein vernetztes System" von Frederic Vester, München, 1983.
Raum 2
Themengruppe B: Wasser = Leben
1. Vom Sinn der Kreisläufe
2. Regen, Meer und Wolken
3. Der Baum und das Wasser
4. Grundwasser als Lebensbasis
5. Das Wasser und die Stadt
6. Was Flüsse tragen müssen
7. Wasser sparen
8. Was wir tun können, um die Wasserqualität zu erhalten
Die Punkte 1-6 wurden dem Buch "Wasser = Leben"
von Frederic Vester, Ravensburg, 1987, entnommen.
Raum l + 2 - Museumsbereich:
Organisationen stellen sich vor und stellen im Wechsel Themen dar
Bundesumweltamt: Darstellung der Umweltpolitik der Bundesregierung,
Infos, Kino
Die Umweltministerien der Länder im jeweiligen Land:
Landesprojekte
Bine: Neuentwicklungen
Bund Naturschutz: Projektarbeit
Ökoinstitut Freiburg: Klima,Umwelttechnik
Greenpeace: Aktionen, Meer,Regenwald
Robin Wood: Wald
Ökobank: Finanzierungsmodelle
Verband für Bionik: Synthese Natur/Technik
Energie- und Umwelt Zentrum an der Deister: Low-Tech, Workshops
Diese Institutionen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft
bilden den Fachbeirat, der u. a. über die Kriterien zur Zulassung von
Produkten zur Messe entscheidet.
Produktmesse
1. Unsere Welt - ein vernetztes System (Messebereich)
Raum l - Messebereich Produkte/Dienstleistungen
Eine-Weltladen
Naturprodukte
Kinderbücher, Literatur zum Thema Umwelt
Experimentierkästen
Lehrmittel
Spielen und Lernen
Vegetarisches Restaurant
Raum 2 - Messebereich Produkte/Dienstleistungen
Heilwasser
Heilbäder/Kurorte/Kneippkuranstalten stellen sich vor
Wasserfilter für den Hausgebrauch
Wassersparende Systeme
Wasserreinigungssysteme
Umweltschonende Waschmittel
Angelsport
Fischereiwesen
Aquarienausrüstung
Käpt'n Nemos Restaurant (Meeresspezialitäten)
Produktvorführungen sorgen für eine lebendige Messeatmosphäre .
2.Energie-Museumsbereich
Raum l - Museumsbereieh
Themengruppe A: Energiegewinnung/Weltenergieperspektiven
Historische Beispiele
Wasserräder
Windmühlen
Tretmühlen
Dampfmaschinen
Verbrennungsmotoren
Neuzeit
Wasserkraftwerk Wasserturbinen Wärmekraftwerk Sonnenkraftwerk Windkraftanlage Gezeitenkraftwerk Wellenkraftwerk Kernkraftwerk Solar-Wasserstoffanlage
Zukunftsmodelle
Alternative Kleinkraftwerke zum Selbstbauen
Modelle aus "Energie im Überfluß"
Kuriositäten
Jedes Beispiel wird untersucht auf die Punkte:
Verwendung
Wirkungsgrad
Regenerativ/nicht regenerativ
Umweltverträglichkeit
Gesamtenergiebilanz
Serie:
Energieträger - Energieverbrauch- Weltenergieperspektiven -Energietransport
2.Energie (Museumsbereich)
Raum 2 - Museumsbereich/ Themengruppe B: Energie sparen
Systeme und Verfahren zum Enerqiesparen
Bewährte Verfahren, Aktuelle Systeme
Serie:
Abfall vermeiden hilft Energie sparen und schont die Umwelt.
Serie:
Ernährungsgewohnheiten und Energieaufwand
Umweltgerechtes und energiesparendes Verhalten:
im Haus
am Arbeitsplatz
im Verkehr
Interaktive Spiele und Geräte, an denen der Besucher Energie
erzeugen/messen kann, um einen Vergleich herzustellen und zu sehen,
was geleistet werden muß, um Energie bereit zu stellen für:
- einen Waschvorgang
- ein Essen
- ein Bad
- ein Zimmer
- etc.
Auf Grund seiner Dringlichkeit wird das Problem Abfall-/ Energiesparen
im Bereich Wohnen und Bauen speziell für den Hausbereich nochmals dargestellt.
Produktmesse
2.Energie (Messebereich)
Räume 1+2 Messebereich Produkte/Dienstleistungen
Regenerative Stromerzeugung:
Sonne, Wind, Wasser
Sonnenkollektoren
Photovoltaik
Wasserstoffanlagen
Kraft-Wärmekopplung
Haushaltsgeräte
Elektrogeräte
Kochsysteme, die nachweislich den Energieverbrauch senken
Produktstand:
Zink-Luftbatterien
Akkus
Solar-Ladegeräte
solarbetriebene Kleingeräte
Verfahren und Steuerungstechnik zur Optimierung des Energieverbrauchs
Nachrüstsysteme zur Energieeinsparung
Erfindungen und Produkte, die ohne Strom auskommen aber Elektrogeräten
fast gleichwertig sind.
Energiesparberatung
Produktberatung
Verbraucherzentrale
Es sollen auf der Messe nur solche Geräte zugelassen werden, die in
ihrem Bereich im Energieverbrauch Produktsieger sind. Ein weiteres
Kriterium ist die Entsorgung. Z. B. das sparsamste Bügeleisen, der
Kühlschrank, der am wenigsten Energie verbraucht und gut zu
entsorgen ist, der leiseste Rasenmäher etc. Die Kriterien sollen
streng sein und eine Auszeichnung darstellen - also ein Ansporn für
die Hersteller, in der Messe verkaufen zu dürfen. Mit dem
Messesiegel darf für das Produkt geworben werden.
Kriterien zur Zulassung der Produkte zur Messe werden vom
Fachbeirat festgelegt.
3. Wohnen und Bauen/Museumsbereich
Historische Beispiele bewährter Bauweisen:
Traditionelle Lehmbauweise in Mitteleuropa
Typische Bauten in Nord/Süddeutschland
Traditionelle Holzbauweisen Fachwerkhäuser
Exotische, bewährte Bauarten verschiedener Länder:
Trulli
Iglu
Nordafrikanischer Höhlenbau
Indianerzelt
Flexible japanische Architektur
Römisches Haus
Heizsysteme - klimatisches Entwerfen - Raumklima
In Ausschnitten werden Verfahren, Bauweise und Isolation ausführlich
erläutert.Negativbeispiele schlecht gebauter und isolierter Häuser der
Gegenwart.
Klassische Verfahren, die besonders bewährt sind und in abgewandelter
Form Eingang in die Gegenwartsarchitektur gefunden haben.
Null-Energie-Haus Haus der Zukunft
Modelle von Ökosiedlungen
Experimentelles Bauen
Individualarchitektur
Energieverbrauch im Haus - früher und jetzt
Museum am Schölerberg, Osnabrück
3.Wohnen und Bauen/Messebereich
Messebereich Produkte/Dienstleistungen
Es werden Häuser und Gärten gezeigt, ähnlich wie in den
Eigenheim- und Gartenausstellungen. Es ist zu prüfen,
ob Räumlichkeiten der ausgestellten Häuser als Museumsbereich
dienen können.
Holzhaus
Lehmhaus
Biosolarhaus
Ziegelbauweise
Heizsysteme:
Kachelöfen
Lehmöfen
Kaminöfen
Effiziente Neuentwicklungen
Systemkombinationen
Gartenbau:
Gartengestaltung
Ökologische Gartenplanung
Gartenteich
Gewächshaus
Biotop
Kompostierungsanlagen
Gartenpavillon
Baumarkt:
"Baustoffe ohne Gift"
Altbausanierung
Baubiologie
Bauklima
Bausparförderung
Bauberatung
Dachausbau
Dachbegrünung
Dachgestaltung
Fenster
Türen
Möbel
Energiekonzepte
Naturfarben
Installation
Isolierung/Wärmedämmung
Heizungssystemvergleich
Biologische Holzschutzmittel
Kollektoren
Kostenermittlung
Licht
Ökologische Planung
Photovoltaik
Regenwassernutzung
Sanierungkonzepte
Sauna
Terrassen
Wassertechnik
Wärmerückgewinnung
4. Verkehr/Museumsbereich
Verkehrskonzepte
Innerstädtische Verkehrsberuhigung
Das Fahrrad als ideales Verkehrsmittel
Serie:
Wechselbeziehung von Verkehr, Natur, Luft und Klima
Schadstoffausstoß.
Versiegelung durch Straßen, Autobahnen und Parkplätze.
Serie:
Möglichkeiten, um die Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt zu verringern
Technische Mittel
Verhalten:
Weniger Autofahren,
Fahrgemeinschaften
Mitfahrzentrale
Tempolimit
Öffentlichen Verkehr nutzen
Darstellung:
Verhältnis von Geschwindigkeit/Treibstoffverbrauch. 50 % des Pkw-Verkehrsaufkommen ist unter der 5 km-Distanz.
Lärm: 32 Autos mit 2 000 U/min sind so laut wie l Automit 4 000 U/min.
Neuentwicklungen:
Solarbetriebene Fahrzeuge
Fahrzeuge mit Elektromotor
Wasserstoffmotoren
Bremsen durch Generatoreneffekt
Neue Recyclingmethoden beim Auto
2.Verkehr/Messebereich
Messebereich/Dienstleistungen
Träger des Öffentlichen Verkehrs stellen sich vor und werben für ihre Dienstleistungen:
Bundesbahn
Postverkehrsnetz
Öffentliche Verkehrsbetriebe
Private Bahnen
Private Kraftfahrzeuglinien
Mitfahrzentralen
Messebereich/Produkte
Fahrräder
Fahrradzubehör
Spezialkonstruktionen
Elektroautos
Solarmobile
Alternative Antriebstechniken
Behindertenfahrzeuge
PKW´s, die unter 4 1/100 km Kraftstoff verbrauchen
5. Umweltpark
Im Umweltpark soll dem Besucher auf unterhaltsame und spannende
Art klar gemacht werden, daß Handeln bestimmte Konsequenzen
nach sich zieht. Man soll sich nicht scheuen, Erfahrungen und
Techniken einzusetzen, wie sie in Vergnügungsparks zu finden sind (
Tivoli-Technik). Die Szenarien sollen natürlich umweit bezogene
Themen beinhalten. Wenn es den Besuchern soviel Spaß macht
wie im Tivoli, und sie dabei noch etwas erfahren, das ins tägliche
Leben umgesetzt werden kann und der Umwelt nützt, ist der Einsatz
dieser Mittel gerechtfertigt.
Mittel:
Interaktive Spiele
3-D-Kino
Rundum- Kino
Multi -Media-Show
Laser-Show
Holographien
Experimente a la Knoff-hoff
Öko- Irrgarten
3-D-Szenario-Fahrten
Theater zum Mitmachen
Konsequenz-Szenarien
Zaubern
Heile Welt - kaputte Welt (Dioramenreihe)
Raum der Gegensätze:
4 -Wand- Aquarium / Ölpest-Großdiorama
Sonderausstellungen - Galerie - Theater
In Sonderausstellungen werden Wanderausstellungen zum Thema Umwelt im Wechsel gezeigt. Galerie und Theater sind gedacht, um dem Museum ein
zusätzliches Ambiente zu verleihen. Durch aktuelle Aufführungen und
Ausstellungen soll das Museum noch stärker im öffentlichen Blickfeld stehen.
Ein Diskussionsforum für die Jugend unter Mitwirkung des Fernsehens
ähnlich wie "Live aus dem Schlachthof" macht das Museum noch attraktiver.
6.Seminare/Workshops/Schulungen
Ökologisch orientierte Kommunalplanung
Ökologie und Pädagogik
Ökologische Wege beim Bauen und Heizen
Energiealternativen in der Praxis
Naturgarten
Lehmbau
Trinkwasser - Gewässer - Abwasser
Pflanzenkläranlagen
Energiealternativen in der Praxis
Ökologie und Landwirtschaft
Alternative Energie und Landwirtschaft
Umweltschonende Heizsysteme
Solarelektrische Stromversorgung
Energiesparen
Ökologische Erneuerung alter Hauser
Niedrigenergiehäuser
Umweltfreundliche Baustoffe
Regenwassernutzung
Kochen mit Krautern und Körnern
Mit dem Fahrrad die Natur erleben
Müllvermeidung
Waldökologie
Windenergie
Wasser
Naturnahe Abwasserreinigung
Die meisten Punkte wurden dem Veranstaltungskalender
des Energie-und UmweltZentrums am Deister e.V.,
Springe/Eldagsen entnommen.
7.Datenbanken/ Studien/Consulting/Recherchen/
für Kommunen/Firmen/Landwirtschaft
Consulting
Abfallvermeidung
Abfallentsorgung
Sonderabfall
Luftreinhaltung
Lärm- und Schallschutz
Recycling
Abwärmenutzung
Abwasserbehandlung
Alternativenergie Energiekonzepte
Brauchwasserversorgung
Sanierungskonzepte
Ökologiebewußte Unternehmensführung
Ökobilanzen für Produktionsverfahren
Umweltmanagement
Umweltinformatik
Umweltverträgliche Produktion
Lösungsstrategien
Simulationen
Informationssysteme
Photovolaik in der Landwirtschaft
Biogasanlagen
Trocknung landwirtschaftlicher Produkte mit Solarenergie
Abwärmenutzung in kleinen und mittleren Betrieben
Schwermetallbelastung von Böden durch Klärschlamm
Wärmerückgewinnung
Nutzung der Sonnenergie zur Beheizung von Gewächshäusern
Grüne Solararchitektur im Verwaltungsbau
Ökologische Stadtplanung
Grundwassersanierung
Deponie
Sickerwasserentsorgung
Altlastensanierung
Bodensanierung
Individuelle Problemlösungen
Alternative Verkehrskonzepte
Innerstädtische Verkehrsberuhigung
Einige Punkte wurden dem Info-Service der Organisation
BINE entnommen
Dieser Entwurf ist Diskussionsgrundlage und selbstverständlich
müssen die üblichen Schritte zur Gründung eines Museums eingeleitet
werden, damit der wissenschaftliche Standard und museale Charakter
dieser Einrichtung gewährleistet ist. Insbesondere hat der Fachbeirat
die Kriterien festzulegen, die für die Produktmesse gelten.
Die Anforderungen an den Standort sind durch eine Studie festzulegen.
Werden Räume der Wohn- und Baumesse in den Museums- und
Messebereich miteinbezogen, kann eine beträchtliche Summe an
Baukosten eingespart werden.
Ein Mix aus Museums/Messe und Freizeitpark- Marketinginstrategien
wird intensiv genutzt und sorgt für hohe Frequenz.
Das Museum selbst ist nicht gewinnorientiert - die Einnahmen dienen
für Betrieb und Unterhalt sowie zur Tilgung der Investitionssumme.
Zur Initialzündung und Errichtung dieser Anlage ist eine öffentliche
Förderung angebracht und auch gut angelegt. Ist dies doch eine
Einrichtung mit dem Ziel, Umweltbewusstsein zu fördern und die
Popularität von Produkten/Massnahmen zu steigern, die die Umwelt schonen.
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