Samstag, 6. Januar 2007
U-Boot


Bodenseezeitung „Konfetti Plus" hat Ideen: Gruppenweise dem See auf den Grund gehen- Bodensee-Tauchboot hat Chancen - Laser-Show
und Fische füttern - Platz für 48 Passagiere Konstanz

(thu) Der Mann, der Touristen mit einem Tauchboot durch den Bodensee fahren möchte, hat jetzt seine Karten auf den Tisch gelegt. Er heißt Lutz-Volker Spies und ist Geschäftsführer einer GmbH mit dem vielsagen­den Namen „Konfetti Plus" im bayrischen Krumbach. Seine Pläne bestechen durch Exklusivität, durch Frische und durch sorgfältige Vorbereitung. Eine Marktstrategie liegt bis ins Kleinste durchdacht fertig in den Schubladen verschiedenster Institutionen am Bodensee. Mit U-Boot- Herstellern in der Schweiz, in Schottland, in Finnland und auch in der Bundesrepublik wurden Gespräche geführt, und die Bodensee-Schiffsbetriebe der Deutschen Bun­desbahn stehen dem Gedanken einen Zubringerdienst zum U-Boot-Standort zu übernehmen, aufgeschlossen gegenüber. Hinzu kommt, daß die Stadt Lindau Interesse signalisiert hat, Heimathafen des Bodensee-Tauchbootes zu werden.



Das Unterwasser-Projekt des ideenrei­chen Bayern Lutz-Volker Spies soll dem Trend der 90er Jahre Rechnung tragen und eine weitere Attraktion in die Bodenseeregion bringen. Konkret möchte die Firma „Konfetti Plus" ein Boot für annä­hernd 50 Personen bauen lassen. Pläne liegen bereits vor, die Kosten belaufen sich für das Boot auf 4,8 Millionen Mark. Den Gedanken, ein gebrauchtes Marine-U-Boot einzusetzen, haben die Spürnasen aus Krumbach nach Gesprächen mit der Bundeswehr und der Firma Thyssen, an die sie verwiesen wurden, wieder fallen­gelassen. Mit ihrem Programm wenden sie sich sowohl an den naturbewußten Fotosafari-Typ, der überwiegend am Fo­tografieren von Fauna und Flora Interes­se zeigt, als auch an den phantasievollen Unterwassertouristen, der in der Lage sein sollte, in unterschiedlichsten Be­wußtseinsschichten mythologische Bezie­hungen von Schiff, Insel und dem Unbekannten herzusteilen. Entsprechend könnte nach Lutz-Volker Spies Ideen auch das Innenleben des Schiffes im Käptn Nemo-, Moby-Dick- oder auch Yellow-Submarine-Look gestaltet wer­den. Ein pädagogisches Programm mit den Themen „Wasser als Lebensraum führt ganzen Schulklassen die Unterwasser­welt des Bodensees vor Augen. Kommen die Fische nicht von selber, gedenkt Spies sie mit Futter anzulocken. Ist das Wasser zu trübe und die Sichttiefe gering (was nach Rückfrage von .."Ideen Plus" beim Seeniorschungsinstitut in Langenargen in tieferen Seeregionen nicht der Fall sein soll), würden starke Scheinwerfer helfen aufzuhellen. Auch das Ansteuern geolo­gisch interessanter Formationen.etwa des Teufeistisches im Überlinger See, hat Spies im Sinn. Und überhaupt: Wo die Natur nicht ausreicht, springt die Tech­nik in die Lücke. Warum eigentlich keine Unterwasser-Laser-Show, fragt sich der kühne Planer. Am See sei so etwas noch nie dagewesen. Je mehr Passagieren der Sinn nach Ab­tauchen stünde, desto billiger wurde die Geschichte für den einzelnen werden. Mehr als 100 Mark sollte der Unterwas­ser- Törn nicht kosten, meinen Lutz-Vol­ker Spies und seine Mitarbeiter, die übri­gens auf das Heben von Ideen-Schätzen spezialisiert sind. Letzter Volltreffer: eine Uhr für Blinde. Erfolg erhoffen sich die „Konfetti Plus''-Planer von einem Tauchboot am Bodensee durchaus. Nach Auswertung der Daten der internationalen Tourismusbörse 1988 in Berlin, sind sie zu der Auffassung gelangt, daß Unterwassertouristik ein bestens geeignetes Mittel zur Belebung des Binnentourismus darsteile. Spies schränkt jedoch ein. daß derartige Unternehmungen nur im Schulterschluß mit der heimischen Wirtschaft, den Kommunen.den Behörden und im Einklang mit der Einwohnerschaft möglich sind. Die Beteiligung örtlicher Banken und der Kommune sollen Transparenz und Kon­trolle gewährleisten. Für Maßnahmen zur Reinhaltung des Bodensees und zur Arterhaltung gefährdeter Tiere und Pflanzen könnte der kommunale Gewinnanteil dienen.Auch in finanzieller Hinsicht läßt sich Lutz-Volker Spies in die Karten schauen. 4.8 Millionen Mark würde der schottische Bootstyp LG 50 mit 48 Plätzen und Elektroantneb kosten. Beim Kauf des Bootes müßte Spies nur 20 Prozent des Preises entrichten. Der Rest kann in vier Jahren finanziert werden, also in einem Zeit­raum, in dem das Boot bereits Gewinn einfährt. Je Fahrt entstünden 650 Mark Kosten, allgemeine Kosten beliefen sich auf etwa eine Million im Jahr. Bei neun bis zwölf Tauchfahrten täglich sehen die Bayern ganz nüchtern einen Markt mit hohen Gewinnchancen. Als Beispiel für die Brauchbarkeit der Idee verweisen sie auf den Genfer See, wo Professor Piccards Expo-Mesoskaph in wenigen Mo­naten wischen 1964 und 1965 rund 33000 Fahrgäste mit zum Grunde des Sees genommen hat. Die Stadt Lindau hat sich von den Plä­nen zunächst beeindrucken lassen. Im Gemeinderat gab es heftige Diskussionen, eine Mehrheit sprach sich für das Tauch­boot aus. Auch die Bundesbahn-Schiff-Fahrt, die Lutz-Volker Spies erne im Zu­bringerdienst dabei hätte, zeigt Interesse, wie Sprecher Manfred Füssinger sagte.



PLÄNE VOM BODENSEE-TAUCHBOOT: Die schottische Werft Fluid-Energie in Inverkeithing baut das Modell LG 50, das Lutz-Volker Spies für seine Zwecke am geeignetsten erscheint Eine Bullaugen-Reihe an jeder Längsseite, gepaart mit leistungsstarken Scheinwerfern, bietet ideale Vorausset­zungen für den Einsatz zu touristischen Zwecken.

AQUASPACE Unterwassertouristik GmbH
Einführung

Die vorliegende Dokumentation gibt Einblick in einen Markt, dem auf Grund sozioökonomischer Gegebenheiten gute Chancen eingeräumt werden, und der ein lohnendes Investitionsfeld darstellt. Gesteigertes Erlebnisbedürfnis, die wachsende Freizeitgesellschaft, Mobilität, sowie Innovationssprünge in der Offshore - Technik: all dies kommt dem Angebot einer Unterwasserreise, dem faszinierenden Auf­enthalt im Unterwasserhotel oder sogar dem Wohnen in einem kombi­nierten System aus Ponton mit Unter - und Überwasserräumen entge­gen. Für die Wahl der richtigen Partner aus Wirtschaft und Forschung in den Teilbereichen:
• Konstruktion und Bau
• Touristikmarketing
• Finanzkontrolle
• Management
trägt AQUASPACE Unterwassertouristik GmbH die Verantwortung. Die permanente Transparenz und Dokumentation der Phasen wird durch das bewährte Projektsteuerungsprogramm Termikon gewährlei­stet. Da Parameter wie Standort, Einsatztiefe, System - und Bootstypen, Lohnniveau etc. variabel sind, erstellen wir eine Rentabilitätsrechnung nur für den speziellen Fall. Die Welt Neptuns, früher ein Privileg der Sporttaucher, ist nun für alle erreichbar! Wenn Sie in diesem lukrativen Markt Fuß fassen wollen... ...AQUASPACE hält die Tür für Sie offen! Lutz-Volker Spies AQUASPACE Unterwassertouristik GmbH


Atlantis Submarines Vancouver


Inhalt

Wer ist AQUASPACE ?
Geschichte
Aspekte
Haus-Ponton "Circe in the waves"
Touristik-Ponton "Aquarius"
Technik der AQUASPACE-Pontons
Sicherheit
Projektverlauf
Programmleitfaden "Aquarius"

Dieses Dokument ist unverkäuflich und nur für den Adressaten be­stimmt. Die in diesem Dokument von AQUASPACE entwickelten Systeme, Programme und Konzepte dürfen ohne ausdrückliche Genehmigung nicht für fremde Zwecke verwendet werden.

Informationen über die Geschichte der Unterwassertechnik wurden entnommen aus: G.Kurze, Zukunft Weltmeer, VEB Leipzig, 1977 Foex, Der Unterwassermensch, Stuttgart, 1966


Atlantis Submarines Vancouver

Wer ist AQUASPACE ? AQUASPACE Unterwassertouristik GmbH ist ein junges Pionier­unternehmen in der Gründerphase, das auf dem Gebiet der Unterwas­sertouristik
• im Erstellen von Konzepten und Programmen (speziell für Regio­nen, die über geringe Sichtweite und weniger Artenvielfalt als z. B. die Karibik verfügen)
• in Konstruktion und Design von Touristikpontons, Unterwasserho­tels und Unterwasserwohnanlagen
• bei der Wahl von Unterwasserfahrzeugen bzw. deren Modifikation unter Mitarbeit ausgewählter Experten und Unternehmen die optimale Lösung findet.
Kurz gesagt: AQUASPACE sieht sich als Spürnase und Trendsetter in der Unter­wassertouristik. Die erstellten Konzepte tragen nicht nur dem gestei­gerten Erlebnisbedürfnis und einem weltweiten Interesse an der Unter­wassernatur Rechnung, sondern erfüllen auch die Forderung, daß Tourismus und umweltbezogenes Denken in Einklang zu bringen sind. Geschichte Das Meer, insbesondere der Raum unter Wasser ist ein Thema, wel­ches die Menschen nicht erst seit der Einführung moderner Tauch­techniken fasziniert. Schon Assyrern und Ägyptern waren einfache Tauchhilfen bekannt, bestehend aus luftgefüllten Lederschläuchen, die mit Steinen beschwert wurden. Von Alexander dem Großen wird be­richtet, daß er in einer Glocke, die an Seilen von einem Schiff aus in die See gelassen wurde, für einige Stunden die Unterwasserwelt be­obachtete. Paolo di Cassia tauchte aus dem Meer empor und setzte die türkische Flotte mit einem Pulversack in Brand (1547).



Das Atemgerät von Vallo, der kugelförmige Taucherhelm von Tartaglia, der Aufzug mit Federspirale von Lorini waren Mittel, mit welchen die Erfinder der Renaissance das Meer erforschen wollten. Die Reihe lückenlos von Bauer, Erza Lee, J.P.Holland über J.H.LTuck bis zu Cousteau, Piccard, Haas oder Foex zu verfolgen, würde den Rahmen sprengen. Studien wie Sea - City von Moggeridge, Martin und Illicoe, das Kultur­zentrum und schwimmende Hotel Seatel des Schweizers Dabinden, das sowjetische Rotel, eine Ferienwohnanlage und weitere Projekte ähnlicher Art wurden der Weltöffentlichkeit in den 60er und 70er Jah­ren vorgestellt. In Japan gibt es seit 1970 ein Unterwasser-Observato­rium, in dem 25 Personen die Wasserwelt 7m unter der Oberfläche beobachten können. Entwicklungen in der Offshore - Technik, die bedeutenden Ergebnisse von Cousteaus Forschungen und Erprobungen von Unterwassersyste­men, Piccards Touristik - Tauchboot Mesoskaph und die rasante Zu­nahme unterschiedlicher technischer Neuerungen schufen die Vorraussetzungen für das erfolgreiche Operieren einiger Touristik -Tauchboote in Bermuda, St.Thomas, Hawaii, Finnland, Israel und an­deren Orten. In wenigen Monaten zwischen 1964 und 1965, in einer Zeit, in der für den 'Touristen" der Tauchvorgang als solcher schon ein Erlebnis war, konnte Piccards Mesoskaph im Genfer See, der über kein außerge­wöhnliches Unterwasserpanorama verfügt, die stolze Zahl von 33.000 Fahrgästen verbuchen.





Heute

Bei dem gesteigerten Erlebnisbedürfnis des 'Touristen der 90er Jahre"bedarf es freilich in solchen Regionen eines attraktiven Rahmenprogrammes, um die heutigen Erwartungen zu erfüllen.Das AQUASPACE - Konzept wird diesen anspruchsvollen Anforderun­gen gerecht (siehe Programm-Leitfaden "Aquarius", Seite 17).
Statistiken weisen nach, daß in einigen Urlaubsgebieten die Fahrt mit dem Tauchboot von 20% der Fluggäste und 7% der Kreuzfahrtgäste gebucht wird. M.Mouton, Präsident der Sea Designers Inc. Miami, Florida, USA, wies auf der Boat&Ferry im Mai 1989 in London auf die enormen Zuwachs­raten von Unterwasser - Exkursionen in Tauchbooten hin. Von 1986 bis 1988 wurde eine Steigerungsrate von 200% verzeichnet.

Aspekte

Die Realisierung des AQUASPACE - Konzeptes bringt folgende Vor­teile: Für die Region bedeutet es erhöhte Attraktivität, weil es Einmaligkeit in einem größeren Einzugsgebiet darstellt. Da es ein positives Erinne­rungsbild von hohem Erlebniswert vermittelt, ist es ein Multiplikator für weitere Besuche. Das Konzept sieht die Beteiligung örtlicher Banken und Unternehmen sowie Kommunen und öffentlicher Institutionen vor, wenn gewünscht. Dies sorgt für Transparenz und hat den Vorteil, daß die Region, die ja für die Infrastruktur aufkommen muß, am Gewinn beteiligt werden kann. Bei Zuwendung öffentlicher Gelder für die Investition kann ein ent­sprechender Teil des Gewinnes in Naturschutzmaßnahmen reinvestiert werden. Dies kommt der Landschaft zugute, die ja das wesentliche Kapital jeder touristisch orientierten Region ist. Außerdem sieht das AQUASPACE - Konzept vor, daß pro voll zahlen­dem Gast 2 DM für Naturschutzmaßnahmen im Preis enthalten sind.




Umwelt

In Zusammenarbeit mit Experten und Institutionen werden ökologisch­ pädagogische Programme und Seminare zum Thema Mensch und Wasser unter regionalspezifischen Gesichtspunkten erarbeitet.
Mu­seumspädagogische Erkenntnisse finden bei den Seminaren und dem Pontonprogramm Eingang. Der Tourist soll die Urlaubsregion achten und Wasser als kostbares Lebenselement schätzen. Es können auch mehrtägige Arrangements angeboten werden. Diese beinhalten z.B. Kurse über Gewässerpflege, Besichtigung renaturierter Flußstrecken, Seminare über aquatische Ökosysteme, den Kreislauf des Wassers etc.. Für diese 1 - 3 tägigen Arrangements wird besonders in der Nachsaision geworben.

Tauchfahrt und Pontonbesuch
bilden dabei den Hö­hepunkt und werden dem gesteigerten Erlebnisbedürfnis der heutigen Zeit gerecht. AQUASPACE bedient sich modernster, umweltfreundlicher und zu­kunftsweisender Techniken. Das Tauchboot wird elektrisch betrieben, die geplanten Transferbusse sind mit schadstoffarmen Motoren ausgerüstet. Auf dem Ponton, bzw. auf der andbasis wird ein Teil der benötigen Energie mittels Windge­neratoren, Sonnenkollektoren und Solarzellen erzeugt. Diese Techniken werden dem Besucher erklärt, was dazu beiträgt, de­ren Popularität zu steigern.

Volkswirtschaft
Das Interesse an der Unterwassernatur und die Bereitschaft, Außerge­wöhnliches zu buchen, hat weltweit zugenommen. Es ist abzusehen, daß Unterwasser - Hotels und - Systeme, Touristik - Tauchboote und Pontons sich einer starken Nachfrage erfreuen werden. Die Zeit ist reif, um in diesen Markt einzusteigen ! Aber wie überall... wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Es wäre dem deutschen Schiffsbau zu wünschen, daß er sich hier einen neuen Produktionszweig eröffnet. Dies wäre ein weiterer, wenn auch nur kleiner Impuls zur Belebung der Konjunktur. Aber die vielen, kleinen Innovationen sind es doch, welche mithelfen, die Zukunft von Industrienationen zu sichern, deren Kapital vorrangig in technischem Know - How gründet. Nur wer bereit ist, neue Ideen vorurteilslos zu prüfen, und wenn nötig auch durchzusetzen, wird es schaffen, der Konkurrenz die so ent­scheidende Nasenlänge voraus zu sein, um Marktanteile zu sichern. Auch dieser Aspekt sollte nicht unbeachtet bleiben !




Allgemeines

Circe in the waves
ist ein Haus - Ponton mit Unterwasser - Räumen von AQUASPACE Unterwassertouristik GmbH. Er ist für Regionen bestimmt, die über eine artenreiche Unterwassernatur verfügen.

Komfort
Ausgestattet mit Bad / Dusche, WC, Heizung, Telefon, TV, Bar, Küche, Mehrzweckräumen, Swimming - Pool steht es dem Komfort von 1st class Hotels nicht nach. Ein speziell entwickeltes Luftaustauschsystem sorgt für gutes Raumklima. Große, nicht beschlagende Panorama­scheiben erlauben einen weiten Blick in das Meer.



Einrichtung

Um unterschiedlichen Ansprüchen und ästhetischen Empfindungen gerecht zu werden, sind verschiedene Raumgrößen und Ausstattun­gen vorgesehen. So bietet sich für den naturbewußten Fotosafarityp, der vorwiegend am Beobachten und Fotografieren von Flora und Fauna Interesse zeigt, eine helle, funktionale Einrichtung an. Für den phantasievollen Unterwassertouristen, der vielleicht in unter­schiedlichen Bewußtseinsschichten mythologische Beziehungen von Schiff, Insel und dem Unbekannten herstellt, kann das Interieur in Phantasia - Looks wie z.B. Käpt'n Nemo, Moby Dick, Yellow Submari­ne etc. konzipiert werden. Der Aufenthaltsraum in der untersten Etage wird durch Verwendung von Naturstein und Muscheln im Stil einer Grotte gehalten.

Isolierung
Beste Isolierung und ein subtiles Soundprogramm, bestehend aus na­türlichen, im Meer vorkommenden Tönen machen die Räume zu eige­nen, kleinen Welten und vermitteln dem Bewohner das Gefühl, ein Gast des Meeres zu sein.

Flutlichtanlage Um die natürliche Farbenpracht von Fischen, Pflanzen und Korallen sehen und fotografieren zu können, wird um den Wohn - Ponton eine Flutlichtanlage installiert.

Observatorium
Die Luxusausführung ist mit einem auf Schwingungsdämpfern gestelltem Observatorium ausgestattet.



Touristik-Ponton "Aquarius"

Allgemeines
Der Touristik - Ponton Aquarius von AQUASPACE Unterwassertou­ristik GmbH ist eine schwimmende Basis und dient als Anlegestelle für Tauch - und Zubringerboote, sowie als Umsteigeplattform. Zu­gleich ist er ein Wasserkundemuseum, welches nach neuesten Er­kenntnissen der Museumspädagogik gestaltet ist. Die Grundfläche des Pontons beträgt 23 x 23m, die Höhe über Was­serlinie ca. 10m. Der Ponton ist in 4 Etagen aufgeteilt.

1. Etage
Die 1. Etage dient als Anlegestelle für die Zubringerboote und das Tauchboot. Das vordere Drittel ist als Freideck ausgeführt. Darüber hinaus ist in dieser Etage das Pontonaquarium, in dem Pflan­zen und Fische der betreffenden Region gezeigt werden.

2. Etage
Die 2. Etage ist kreisförmig und beinhaltet zwei Multimediaräume, das Rundumkino und das Restaurant. In den Multimediaräumen werden den Besuchern Themen wie Kreis­lauf des Wassers, aquatische Ökosysteme, Wasser und Mensch etc. nähergebracht. Nicht schulmeisterlich, sondern spielerisch und ein­prägsam soll den Gästen der richtige Umgang mit dem kostbaren Ele­ment vermittelt werden. Im Rundumkino werden, um dem Erlebnisbedürfnis der 90er Jahre gerecht zu werden, eindrucksvolle Bilder und Klänge von verschiede­nen Formen des Wassers, wie Wasserfall, Wellen, aufgepeitschte und ruhige See, Quelle usw. vor Augen geführt.

3. Etage
Die 3. Etage weist nur ein Viertel der Kreisfläche auf. Sie beinhaltet Tower, Kommandozentrale, Funk - und Kommunikations - Einrichtun­ gen sowie die Personalräume. Ebenfalls in dieser Etage sind die Video - Einrichtungen zur laufenden Überwachung und Aufzeichnung der Tauchfahrten untergebracht. Die Video - Einrichtungen ermöglichen darüber hinaus die Erstellung von Filmen und Bildern der Tauchfahrten mit Aufnahmen der Fahrgä­ste als Souvenir.

Technik - Etage
Die Technik - Etage ist die unterste Etage des Pontons. Hier sind Versorgungs- und Entsorgungseinrichtungen, Süßwasser - Treibstoff und Fäkalientanks, Sauerstoffumfüllpumpen, Stromaggregate, Schalt­schränke etc. untergebracht. In der Mitte der Bodenplatte ist eine 6m tiefe Stabilitätssäule ange­bracht, welche durch festen Ballast und Flutzellen für Stabilität sorgt und durch die der Ponton bei Bedarf gehoben bzw. gesenkt werden kann.


Versorgung

Die Versorgung mit Energie erfolgt soweit wie möglich über Solarzel­len, Sonnenkollektoren und Windgeneratoren. Ob der Hauptbedarf über eine Stromleitung von Land oder über Aggregate im Ponton ge­stellt wird, hängt on der örtlichkeit ab. Süß - und Brauchwassertanks sowie entsprechende Aufbereitungsan­lagen gewährleisten die notwendige Wasserversorgung.

Entsorgung
Abfälle und Fäkalien werden über ein Wechselcontainer - System ent­sorgt.

Balancesystem
Um dem Ponton ausgewogene Stabilität zu verleihen, ist ein Balance-undVerankerungssystem vorgesehen, welches unterschiedlichen Wasserständen, wechselnden Personenzahlen und Güterbewegungen Rechnung trägt. Im und am Ponton befinden sich flut - und anblasbare Regelzellen sowie hydraulisch verschiebbare Gewichte, welche durch ein Meß- und Steuerungssystem unterschiedlichen Seitenbelastungen entge­genwirken und so für permanenteBalance sorgen. Eine Stabilitätssäule, bestehend aus flut - und anblasbaren Sinkzellen, steuert unterschiedlichem Wasserstand und Gesamtgewicht entgegen, um den Ponton in der gewünschten Höhe zu halten. Im unteren Teil der Stabilitätssäule ist kugelförmiger, abwerfbarer Ballast angebracht, um dem Auftrieb entgegenzuwirken. Werden die Sinkzellen angeblasen und der feste Ballast reduziert, kann der Ponton zu Wartungsarbeiten an die Oberfläche geholt wer­den.

Verankerung
Ob mit "Toten Männern", Ankern, Verbindungen mit am Standort be­findlichen Gesteinsformationen, etc. verankert wird, hängt von den je­weiligen örtlichen Gegebenheiten ab. Über hydraulische Winden wird die Seillänge reguliert.


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Sicherheit

Unterwassersysteme und Pontons von AQUASPACE werden nach den höchsten internationalen Sicherheitsstandards und den Bestim­mungen, der für den Einsatzort zuständigen Klassifikationsgesellschaft gebaut. Die exakten technischen Daten werden zusammen mit dem Auftraggeber und der zuständigen Sicherheitsbehörde nach Standort­festlegung ermittelt. Qualitätskontrolle und Sicherheitskette Alle zum Bau verwendeten Teile werden strengen Qualitätskontrollen unterzogen. Schließlich wird die gesamte Anlage am Einsatzort um­fangreichen Tests unterworfen und die Sicherheitskette erprobt. Die Ausarbeitung der Sicherheitskette erfolgt durch den Germanischen Lloyd, der auf diesem Gebiet über ein reiches Erfahrungspotential ver­fügt.

Sicherheits-Einrichtungen
Lebenswichtige Einrichtungen der Unterwasser - Räume werden um­fangreichen Trocken -und Naßtests unterzogen, sind mehrfach vor­handen und / oder mit Reserveschaltmöglichkeit versehen. Life- Sup­port für 72 Stunden sowie Abschotteinrichtungen der Unterwasser-Räume bieten bei schwerer See weitere Sicherheit. Ein autarkes Not­system ist vorhanden. Absicherung Auf den Pontons und um deren Einsatzort, der als Sicherheitszone ausgewiesen wird, sind optische und akustische Signalanlagen ange­bracht. Zwei unabhängige, auf unterschiedlicher Basis beruhende Ortungs - und Kommunikationseinrichtungen ermöglichen rechtzeitiges Warnen vor Objekten, die sich unter oder über Wasser nähern.

Überwachung
Dient der Ponton als Anlegestelle für ein Tauchboot, steht die Ponton­zentrale mit dem Tauchboot über Funk und Video in ständiger Verbin­dung. Die Auftauchphase wird von der Pontonzentrale überwacht. Vor dem Auftauchen kann der Kapitän die Wasseroberfläche mittels Vi­deo - Periskop einsehen.

Inspektionen
Regelmäßige Inspektionen der Boote und des Pontons durch die Her­steller werden vertraglich vereinbart.



Projektverlauf

Unterwassersysteme und Pontons von AQUASPACE werden bei Her­stellern gefertigt, die auf den Gebieten Schiffbau, Tauchboote, Unter­wasseranlagen und - techniken über ein nachweisbares Erfahrungspo­tential verfügen. AQUASPACE ist für Ideenentwicklung, Konzept und Design, Teilkon­struktion, Projektsteuerung sowie für die Wahl des geeigneten und ko­stengünstigen Partners in dem jeweiligen Teilbereich verantwortlich. Beim Bau finden nur Materialien von hoher Güte und solche Kompo­nenten Eingang, die dem Stand der Technik entsprechen. Die Pontons sind im Baukastensystem gefertigt. Dies ermöglicht ein leichtes Austauschen von Teilen oder sogar ganzen Kabinen. Zerlegung und Transport in ein anderes Zielgebiet sind problemlos möglich, was bei der wirtschaftlichen Bewertung ein wichtiges Argu­ment darstellt.


Foto: Deepstar

Programmleitfaden

"Aquarius" Für Unterwasser - Exkursionen
in Regionen, die nicht über die um­fangreiche Farbenpracht und Artenvielfalt wie z.B. in der Karibik verfü­gen, hat AQUASPACE eine attraktive Programmkombination aus Un­terhaltung, Lernen und Spannung entwickelt. Dauer: 1 - 2 Stunden
Der Ponton ist zugleich ein Wasserkundemuseum und kann auch be­sucht werden ohne die Tauchfahrt zu buchen.

Transfer Land - Ponton
1. Begrüßung der Fahrgäste.

2. Allgemeine Information über die Region (geologischer Ursprung, Größe, Flora und Fauna, Bedeutung des Sees für Land und Leute).

Ponton -
Aufenthalt vor Tauchfahrt
1. In den Multimediaräumen werden folgende Themen behandelt und entsprechend den jeweiligen Zielgruppen aufbereitet:
• Heimische Fischkunde
• Kreislauf des Wassers
• Aquatische Ökosysteme
• Wasser als Lebensraum
• Wasser als Urelement des Lebens
• Wasser in der Mythologie
• Sanierungsmaßnahmen der Region zur Erhaltung bzw. Verbes­serung der Wasserqualität
• Wasser heute (Wasserverbrauch, Wasserverschmutzung, Re­geln zum richtigen Umgang mit diesem Element)

2. Im Pontonaquarium werden Fische und Pflanzen gezeigt, die früher in der Region beheimatet waren.

3. Für Incentiv - Fahrten steht ein Standardraster zur Verfügung, in den variable Fragen und Antworten eingegeben werden können. Ein "im See versenkter Schatz" muß bei einem Ratespiel im Koordinaten­netz bestimmt werden. Mit Hilfe von Echolot, Sonar oder akustischem Transponder - Navigationssystem kann der Schatz bei richtigen Ant­worten gehoben werden. Wer richtig getippt hat, bekommt einen An­teil des "Schatzes".


Foto: Deepstar


Tauchfahrt
1. Einstieg in das Tauchboot.

2. Einführung in die Tauchboottechnik (kurzer Abriß von Geschichte und Entwicklung der Unterseeboote, Innovationen in der Offshore-Technik, Beschreibung des Tauchbootes).

3. Sicherheitsunterweisung Erklärung des Life - Supports und Hinweis auf die extreme Sicherheit der Tauchfahrt.

4.Tauchen und Fahrt Kurzes Einblenden von Motiven wie intakte Flora und Fauna, Meeresjungfrau oder Geisterschiff mittels Unterwas­ser - Lasershow, um die Reise aufzulockern. Fische füttern, Erklären von Gesteinsformationen und Erläuterung der Ursachen von Algenbildung und Schwebstoffen, wenn sichtbar.

5. Fotoaufnahmen der Fahrgäste • von außen durch das Panoramafenster • Gruppenbild mit dem Kapitän im Boot.

6. Auftauchen und Ausstieg.



Ponton - Aufenthalt nach Tauchfahrt

1. Ausgabe der Unterwasseraufnahmen im Video - Printraum

2. Möglichkeit zum Erwerb von Souvenirs

3. Restaurant / Cafeteria

4. Rundumkino Vor dem an Land - Transfer wird dem Gast als Finale die Gelegenheit geboten, im Rundumkino verschiedene Formen von Wasser wie Quelle, Wasserfall, vom Orkan aufgepeitschte und ruhige See etc. hautnah zu erleben.

Transfer Ponton - Land
1. Anknüpfung an die Tauchfahrt

2. Rekapitalution der wichtigsten Punkte des Multimediaprogramms

3. Lebendige Didaktik fordert zum sorgfältigen Umgang mit dem Lebenselement Wasser auf

4. Abschied und Erinnerungsgeschenk Der Transfer an Land wird in ein Soundprogramm eingebettet, wel­ches aus Übergängen von Klangreihen, naturalistischer Rauschkulisse (Wind, Wellenschlag, Sturm, Tierstimmen) und ausgewählter Musik besteht.

Zusammenfassung
Ohne Zweifel hinterläßt diese Exkursion bei den Gästen ein positives Erin­nerungsbild von hohem Erlebniswert und wird daher nicht nur ge­bucht, um auch Regentage im Urlaubsgebiet gut zu verbringen. Sie ist eine zusätzliche Attraktion und kann in der Nachsaison in Ver­bindung mit anderen Angeboten der Region im Arrangement angebo­ten werden. Wasser zum Reiseziel zu machen, entspricht nicht nur dem weltweit unehmendem Interesse an der Unterwassernatur und der Bereit­schaft, Außergewöhnliches zu buchen, sondern es kann auch mit Hilfe eines guten Programmes dem Gast den Wert dieses kostbaren Ele­mentes anschaulich vermitteln. Gerade heute, wo Flüsse, Seen und das Meer durch den Menschen zunehmend gefährdet werden, ist die­ses Thema von hoher Aktualität.

Um die Synthese Touristik - umweltbezogenes Denken zu unterstrei­chen, verpflichtet sich AQUASPACE zur kostenfreien Mitnahme von Instrumenten für die Wasserbeobachtung und Bereitstellung des Tauchbootes an 2 Tagen pro Jahr für Untersuchungen. Zusätzlich werden DM 2.- pro voll zahlendem Passagier für Maßnah­men zur Verbesserung der Wasserqualität bereitgestellt.

Landbasis
Liegt die Tauchzone in Ufernähe, kann die Auftauchphase von einer Landbasis aus gesteuert werden. Die Investttionssumme für den Pon­ton wird dann für ein Wasserkundemuseum mit Pavillon verwendet, in dem das Rahmenprogramm abläuft.
(siehe Aspekte - Umwelt)

Besonderen Dank an Petra Schleifer für die architektonische Umsetzung und Achim Bernhard/Rita Gschwind für das DTP

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